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28. Juni 2012

Roaming-Preise sinken zum 1. Juli

Viele Mobilfunk-Kunden bekommen in diesen Tagen Post von ihren Anbietern, dass sie ab 1. Juli niedrige Roaming-Gebühren zahlen müssen. Kerstin Westphal dazu: "Diese Mails oder SMS sind ein typisches Beispiel dafür, wie die EU den VerbraucherInnen hilft, ohne dass diese es mitbekommen." Die sinkenden Gebühren seien nämlich, so die fränkische Abgeordnete weiter, keineswegs ein "Geschenk" der Anbieter, sondern vielmehr das Ergebnis einer europäischen Verordnung.

„Das Europäische Parlament hat sogar eine noch stärkere Senkung der Preise durchgesetzt, als die ursprünglichen Pläne der Kommission vorgesehen hatten“, so Kerstin Westphal. Das sei ihrer Meinung nach längst überfällig.

„Urlauberinnen und Urlauber können also das Handy innerhalb der EU anlassen und müssen sich nicht vor der Handyrechnung fürchten“, sagt Kerstin Westphal. „Die Rechnung wird deutlicher niedriger, und ab August 2014 wird sie nochmals sinken“, erklärt die SPD-Europaabgeordnete. Mitte 2014 müssen die Anbieter die Preise nämlich erneut nach unten korrigieren.

Der Spruch "grenzenlos telefonieren" soll nach Vorstellung von Kerstin Westphal endlich Wirklichkeit werden: „Ich will, dass es bald gar keinen Unterschied mehr zwischen Roaming-Preisen und den Preisen innerhalb eines Mitgliedslands gibt“, sagt Kerstin Westphal abschließend: „Ein Europa ohne Grenzen gilt auch für die Mobilfunkanbieter."

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