Kerstin Westphal: Rolle der Städte und Regionen bei der Umsetzung der COP 21-Ziele stärken
Europäische Städte und Regionen tragen maßgeblich zur Umsetzung der COP 21-Ziele, besser bekannt als "Pariser Abkommen", bei. Da sie einen Großteil der europäischen Gesetzgebung umsetzen, sind sie im Stande die globalen Treibhausgas-Emissionen um fünf Prozent zu senken. Durch diese Senkung können die Ziele des Pariser Abkommens erfüllt werden.
Städte und Regionen müssen darum nachhaltig unterstützt werden, die europäischen Strukturfonds können dabei helfen. Deshalb freue ich mich, dass das Europäische Parlament am Dienstag einen Bericht über die Rolle der Strukturfonds bei der Bewältigung des Klimawandels angenommen hat. Dies zeugt davon, dass die Eindämmung der globalen Erwärmung als wichtige Priorität im Rahmen der Kohäsionspolitik der EU erachtet wird.
Städte und Regionen auch mit EU-Geldern unterstützen
Städte und städtische Siedlungsräume sind für 70 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Aufgrund dessen müssen wir die globale Erwärmung auf lokaler und regionaler Ebene bekämpfen. Und dort vor Ort besitzen PolitikerInnen Erfahrung und haben schon häufig schnelle und effektive Ergebnisse erzielt.
Ich unterstütze daher die Kohäsionspolitik in ihrer Funktion als wichtiges europäisches Werkzeug zur Förderung von Städten und Regionen, damit auch weiterhin Projekte zum Klimaschutz finanziert werden und die Lebensqualität aller BürgerInnen nachhaltig verbessert wird.
Verpflichtende Klimaziele für EU-Mitgliedsstaaten
Klimawandel ist ein zentrales Thema für mich und schließlich auch für unsere zukünftigen Generationen. Das ist jedem bewusst und deshalb kämpfe ich für ambitionierte verpflichtende Klimaziele für EU-Mitgliedstaaten. Es ist an der Zeit nicht nur große Reden zu schwingen, sondern klare Taten gegen den Klimawandel zu unternehmen. Deswegen bedauere ich die fehlende Unterstützung der konservativen Mehrheit im Europäischen Parlament, die Klimaziele auf nationaler Ebene verpflichtend festzuschreiben.