Ismail Ertug unterstützt „1000 Schlepper nach Brüssel“
SPD-Europaabgeordneter teilt Forderung der Milchbauern nach fairen Preisen
Heute und morgen, am 26. und 27. November demonstrieren Milchbauern aus ganz Europa vor dem Europäischen Parlament in Brüssel. Sie wollen damit auf die schwierige Situation auf dem Milchmarkt aufmerksam machen. Der SPD-Europaabgeordnete für die Oberpfalz und Niederbayern, Ismail Ertug, unterstützt die Milchbauern in ihren Forderungen und nimmt heute Nachmittag an der Kundgebung teil.
„Für die Landwirte wird es immer schwieriger, sich mit der Milchproduktion ihren Lebensunterhalt zu sichern. Steigende Preise für Energie, Treibstoffe, und Futtermittel treiben die Produktionskosten in die Höhe“, kommentiert Ismail Ertug. „Die Überproduktion an Milch drückt auf die Preise, womit auch die Einnahmen der Landwirte sinken. Dies bedroht die Existenz vieler Milchbauern.“
Ismail Ertug, stellvertretendes Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments, unterstützt die wesentlichen Forderungen der Bauern: „Kurzfristig kann ein Lieferverzicht gegen Entschädigungszahlungen die Situation für die Landwirte entspannen. Mit einer Europäischen Monitoringstelle, die eine Ober- und Untergrenze für den Milchpreis festlegt, kann die Milch-Frage nachhaltig gelöst werden. Zudem sollte den Erzeugern erlaubt werden, sich zusammenzuschließen und ihre Produktion zu bündeln, um eine bessere Verhandlungsposition gegenüber den Großmolkereien zu erreichen.“